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Geschichte des Hauses

Wer sich diesem Haus von der Hauptstraße her nähert, der sagt nur allzuleicht "Was, dieses Haus soll das älteste Haus von Sulzdorf sein?" Das hängt damit zusammen, dass 1953 der alte Fachwerkgiebel (1686) durch ein massives Mauerwerk ersetzt wurde.
"Gott sei Dank" sagt man sich, ist die alte Mühlenscheune noch da; sie wurde 1864, etwas abgerückt von der alten Mühle, neu erbaut. Aber so kann sich das Auge täuschen - das Mühlengebäude selbst ist 178 Jahre älter als die Mühlenscheune! Wer aber dann im Erdgeschoß den alten, niederen Mühlenraum betritt und die Balken, Bretter und Holzstützen sieht, der zweifelt nicht mehr daran, dass dieses Haus über 300 Jahre auf dem Buckel hat.

Besser ist es, wenn man sich dem Haus von der Dammstraße über den Mühlwiesenweg, oder auch von der Bachstraße aus nähert. Man hat dann vom "Bahnhofwegle" aus einen eindrucksvollen Blick auf die Sulzdorfer Dachlandschaft bis hinauf zur St. Margarethenkirche und auch der Blick auf das Mühlendach ist beeindruckend "schön alt". Linker Hand auf der grünen Wiese muss man sich den alten Mühlsee denken und zur Rechten sieht man das 1864 erbaute Back-/Wasch- und Schlachthaus. Dazwischen verdeckt die ebenfalls 1864 neu erbaute Wasserstube mit dem Mühlrad (vorhanden, aber verfallen!).

Mit Recht kann man sagen: "Diese 300 Jahre alte Dorfmühle ist eine ganze Ortsgeschichte für sich!"
Schon von 1480 - 1680 stand hier eine Mühle. Die dann 1686 erbaute Mühle von Jörg Hack wurde 1690 als wiederaufgebaut nachgewiesen.

1963 hat der letzte Mühlenbesitzer Georg Hartmann "aufgehört" und 1979 die Mühle an die Stadt Schwäbisch Hall verkauft.

Am 23. Mai 1980 wurde dann das "Haus der Ortsgeschichte" Sulzdorf eröffnet.
Inzwischen wird in 10 Räumen auf 250 qm Austellungsfläche ausgestellt. Dazu kommen das Backhaus und die Mühlenscheune. In Erinnerung an den Dorfbrand von 1670 findet alljährlich auf der Mühlwiese das Dorfmühlenfest ("Anna-Feuer") statt.

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