Pflugschau

Die große Pflugschau

Am 19. Oktober 1980 fand vor dem „Haus der Ortsgeschichte“ eine große Pflugschau statt. Die Meisten der von den Bauern zur Verfügung gestellten Pflüge wurden anschließend gestiftet oder als Leihgaben zur Ausstellung überlassen.
Zur Zeit werden die Pflüge in der Museumsscheune ausgestellt.


"Wer den Pflug nicht ehrt, ist das Brot nicht wert

Im jungsteinzeitlichen Sulzdorf gab es den Saatfurchenbau. Mit verschiedenen hölzernen Handhaken wurde eine Furche gezogen (siehe Holzhaken).
In der Eisenzeit um 600 v. Chr. ging man vom Saatfurchenbau zum Saatbettbau über. Dieser Saatbettbau erfolgte über lange Zeit mit Haken aus Holz. Noch heute werden 75% des bestellten Ackerlandes mit „Haken“ aufgerissen und nur 25% mit dem Pflug gewendet.
In unserer Gegend hat sich der Pflug auf breiter Basis erst um 1800 ausgebreitet und durchgesetzt.
In unserer Sammlung überwiegt der typisch altdeutsche Landpflug; zuerst aus Holz, dann aus Eisen.
Dann kommt der Kehrpflug, auch Wendepflug genannt.
Der „Goldene Pflug“ war keineswegs aus Gold, sondern er war der „Renner“ der Hohenheimer Pflugfabrik; 1843 im Cannstatter Volksfestzug mitgeführt.

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